Hahnenkampf in Leon (Nicaragua)
Einer der ersten aufgezeichneten Hahnenkämpfe lässt sich auf 517 BC zurück datieren und fand in der chinesischen Provinze Lu statt, Heimat von Konfuzius. Schon damals war der Kampf mit Hähnen ein ein traditioneller adliger Sport, welcher nach genauen Regeln durchgeführt wurden. Oft diente dieser dazu Meinungsverschiedenheiten zwischen rivalisierenden Stämmen auszutragen.
Von Asien ausgehend fand das Ritual seinen Weg über den Nahen Osten nach Europa und durch die Kolonialisierung schließlich nach Amerika. Zu beginn des Neunzehnten Jahrhunderts war dies soweit verbreitet sich fast überall Hähne zu Tode kämpften.
Der letzte legale Kampf der USA fand 2008 in Louisiana statt und so ist es auch in den meisten Staaten heutzutage verboten.
Doch die Traditionen tragen sich weiter. In den Philippinen ist der Hahnenkampf immer noch Volkssport, so wird dort jählich der sieben tägige World Slasher Cup, eine Art Hahnenkampf-Olympiade, ausgetragen. Aber auch im Illegalen finden Kämpfe rund um den Globus und vor allem in Latein-Amerika statt.
Die Kampfhähne werden speziell gezüchtet, dabei wird auf besonders starke und aggressive Rassen zurückgegriffen. Diese werden für die Kämpfe speziell trainiert, und werden zum Beispiel an Leinen spazieren geführt um Ihre Ausdauer zu erhöhen oder es werden Trainingskämpfe mit „Boxhandschuhen“ durchgeführt. Oft wird den Hähnen vor dem Kampf Schmerzmittel verabreicht um den „Kampfwillen“ zu steigern und die Kämpfe interessanter, länger und blutiger zumachen.
Dem Gewinner gebührt Rum, Ehre und dem Einsatz entsprechend ein finanzieller Gewinn.
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Quellen:
-Andrew Lawler: Why did the Chicken cross the World.
-Wikipedia